Beim Verreisen mit Kindern ist gute Vorbereitung alles. Wer einfach spontan sein will und wie früher ins Blaue losfahren, der wird keine Entspannung haben. Denn schnell machen die kleinsten Details, die nun fehlen, im Urlaub die größten Probleme.
Das Beste ist, die Kleinen sind genauso versorgt wie zuhause. Am wichtigsten ist daher die Reiseapotheke für die ganze Familie. Es gibt im Internet Infoseiten, die die nötigsten Dinge auflisten. Dabei muss man berücksichtigen, in welches Land man verreist und ob an die Berge oder ans Meer oder in tropische Gebiete.
Mit Kindern zu verreisen und keine Notfallapotheke dabei zu haben, ist sogar fahrlässig. Auch vor so scheinbar banalen Dingen wie einem Sonnenbrand sollten sie geschützt sein, indem man sich schon zuhause nach hochwertigem Sonnenschutz für das Urlaubsgebiet umschaut. Der Hausarzt sollte ebenfalls befragt werden, wenn man in ferne Länder fährt.
Neben den gesundheitlichen Aspekten spielt der Komfort auf der Reise und im Urlaub eine große Rolle, damit Kinder sowie Eltern auch wirklich etwas vom Urlaub haben.
Komfortabel verreisen – an alles gedacht?
Man kann es sich am Urlaubsort so bequem machen wie möglich. Geht man z.B. Campen, dann braucht man nicht nur ein Zelt oder einen Campingwagen, sondern auch Sitzgelegenheiten, damit jeden Tag am Tisch gegessen werden kann. Es ist nicht jedermanns Fall wild zu campen, vielerorts auch gar nicht erlaubt. Campen wie in Kanada, wo man sich eine Feuerstelle sucht, angelt und die freie Natur genießt – das ist oft nur im Film romantisch. In der Realität fehlt es meist an allem, was man im Alltag so braucht. Daher sind so banale Dinge wie Klappstühle beim Campen ein Segen.
Wer sich ein Ferienhäuschen für die Familie mietet, wird oft zum Strand pilgern wollen. Hier bietet sich als äußerst komfortables Utensil ein Bollerwagen an. In diesen lassen sich sämtliche Utensilien für den täglichen Strandausflug packen. Und sogar die Kinder kommen mit hinein. Man muss nur das passende Modell finden. Die Kinder werden dann angeschnallt und die Strand-Utensilien gesichert. Moderne Bollerwägen lassen sich selbstverständlich zusammen klappen und so bequem transportieren.
Mit Kindern gemeinsam packen
Die Kinder können einem das Packen erleichtern, indem Sie eigene kleine Köfferchen bekommen. Mit ein wenig Übung lernen sie bald, den Eltern etwas Arbeit abzunehmen. Natürlich muss vorab alles, was unbedingt mit muss, auf dem Bett oder Boden ausgebreitet werden. Dann wird versucht alles im Koffer zu verstauen. Das Kind wird versuchen auch viele Spielsachen mitzunehmen. Aber auch in diesem Fall kann es viel lernen für die Zukunft und man sollte den Prozess ruhig bewusst führen. Es soll sich für wenige und platzsparende Spielsachen entscheiden. Auch später müssen oft schwere Entscheidungen getroffen werden. Auch was die Kleidung angeht, sollten die Eltern dem Kind nicht alles abnehmen. Das Kind kann so lernen, schon vorab an vieles zu denken und zu planen. Es soll selbst Kleidung für jedes Wetter raussuchen.
Flexibel bleiben, vor und während der Reise
Wer mit Kindern verreist, muss einfach flexibel bleiben, denn das wahre Leben macht einem gerne einen Strich durch die Rechnung. So kann dem Nachwuchs kurz vor der Abfahrt übel werden. Oder das Auto streikt. Tatsache ist: Zu viel Unruhe vor der Reise wird vielleicht allen Familienmitgliedern auf den Magen schlagen und somit die Reise verzögern. Gute Vorbereitung ist daher das A und O und wer Zeitpuffer einplant, kann flexibel auf Eventualitäten reagieren. Daher ist es schon empfehlenswert mehrere Tage vorher alles zu packen und vorzubereiten. Dann kann man sogar noch am letzten Schultag in die Ferien fahren.
Auch während der Autofahrt darf einen ein Stau nicht aus der Ruhe bringen. Auch darauf lässt es sich vorbereiten und Unterhaltendes für die ganze Familie mitnehmen. Auch die Autobahn zu verlassen und sich vor Ort die Gegend anzuschauen, kann eine gute Alternative sein. In jedem Fall sollte man auf Überraschungen und Hindernisse nicht gestresst, sondern locker reagieren. Die Kinder lieben es meist eh unterwegs zu sein, nur die Eltern haben grundsätzlich Terminstress und so ist Ankommen oft das oberste Reiseziel. Dabei lässt sich auch unterwegs entspannen und sich auf kleine Abenteuer einzulassen.
Wir wünschen gute Reise!