Neben der heute üblichen Digitalfotografie rückt die Analoge Fotografie wieder mit in den Vordergrund. Lange Zeit blieb diese entschleunigte Art der Fotografie hinter Digitalkameras zurück. Die alte Fototechnik ist besonders wegen ihres Retro-Charakters unter jungen Leuten beliebt. Für Analoge Fotografie muss man kein Profi sein, aber es bedarf einigen Know Hows. Schaffe Dir hier einen Überblick, was du über Analoge Fotografie unbedingt wissen solltest.
Fotografie: Analog oder Digital?
Das analoge Fotografieren unterscheidet sich stark vom digitalen Fotografieren. Bei Digitalkameras hast du durch den Bildschirm sowie das Verwenden von Speicherkarten die Möglichkeit, zu jeder Zeit deine Bilder anzusehen. Wenn nötig kannst du sie immer direkt löschen und wieder neu aufnehmen.
Die Analogfotografie hingegen ermöglicht dir dies nicht. Es gibt Sofortbildkameras und filmbasierte Kameras. Deine Aufnahmen landen hier direkt auf einem Film in der Kamera. Das Ergebnis kannst du erst nach erfolgreichem Entwickeln der Bilder sehen. Erst dann bietet sich dir die Möglichkeit, über die Fotos zu urteilen.
Die Auswahl im Markt für Digitalkameras ist groß. Neben den reinen Spiegelreflexkameras sind Systemkameras besonders beliebt. Die Auswahl an Systemkameras ist auch hier groß und kann nicht pauschal beantwortet werden. Die Entscheidung ist meist eine persönliche, da jeder Fotograf andere Anforderungen an das Erlebnis stellt.
Genau so individuell kann auch deine Wahl zu einer Analogkamera fallen. Du möchtest deinen Fotos mehr Besonderheit und Einzigartigkeit schenken? Dann ist das analoge Fotografieren wahrscheinlich eine gute Alternative. Es findet zudem auch eine Verwendung in der Tierfotografie.
Der Reiz der analogen Fotografie
Als ehemaliger Digitalkamera Besitzer bist du es vielleicht gewohnt, deine Fotos auf dem Computer zu betrachten, auszusortieren und beliebig online an Freunde zu verschicken. Davon musst du dich erst einmal verabschieden. Zum analogen Fotografieren gehört der Gedanke an die Herstellung – das Entwickeln des Bildes – untrennbar dazu. Dieses Handwerk muss gelernt sein. Ob im Fotolabor oder im eigenen Studio zu hause – es entsteht ein unverwechselbares Original.
Welche Kamera eignet sich für die analoge Fotografie?
Das Angebot für Analogkameras ist eher kleiner. Im Markt findet man nur noch wenige Hersteller. Der Kauf eines alten Retro-Gehäuses ist hierbei empfehlenswert. Analogkameras von den ganz großen Herstellern wie Leica oder Hasselblad sind heute günstig zu kaufen.
Damit investierst du nicht nur in Qualität, sondern kannst einen richtigen Design-Schatz in deinen Händen halten. Die Aufmerksamkeit für das Gehäuse deiner Kamera ist dir garantiert. Mit einer alten Kamera gelingen ganz besonders unvergessliche Fotos.
Der Einstieg in die analoge Fotografie
Wenn du dich dazu entschieden hast, die ersten Versuche mit deiner Analogkamera zu machen, planst du dir als Anfänger am besten etwas Zeit ein. Wissen und der Erfahrungsaustausch mit Profis machen dir den Einstieg in das analoge Fotografieren viel einfacher.
Besonders empfehlenswert ist es, auf die Anleitung der Kamera zurückzugreifen, da es wichtige Besonderheiten in der komplexen Mechanik der kleinen Maschine geben kann. Dann kannst du dir sicher sein, dass du von deinen Fotos auch beim ersten mal nicht enttäuscht sein wirst.
Welche Filme für analoge Fotografie?
Ist die Wahl auf eine Analogkamera gefallen, benötigst du als nächstes einen fotografischen Film. Neben Mittel- und Großformat Filmen greifst du als Einsteiger am besten auf einen Kleinbildfilm zurück.
Mit einem Kleinbildfilm gelingen leicht technisch gute Fotos. Auch für spontanes Fotografieren von besonderen Momenten ist er sehr geeignet. Mittel- und Großformat bietet sich an, sobald du dich mit der Analogen Fotografie vertrauter gemacht hast.
Ein weiterer Geheimtipp von Profis ist, dass man die Filme am besten im Kühlschrank oder Kühlfach lagert. Das Aufbewahren in der Kälte verlängert die Haltbarkeit um ein vielfaches.
Analog fotografieren und entwickeln
Aber wohin bringst du heutzutage am besten deine Filme? Erfahrene Fotografen empfehlen den Weg zum nahegelegenen Drogeriemarkt. Bedenkenlos kannst du dort deinen Film abgeben. Das Ergebnis ist meist ausreichend.
Um einschätzen zu können, wie gut die Qualität deines Papierbildes ist, kannst du die dazugehörigen Dias zu einem Scandienstleister senden. Dort werden sie digitalisiert. Nun kannst du dein Papierbild aus dem Drogeriemarkt mit der Digitalisierung vergleichen.
Wenn du deine Aufnahmen in der bestmöglichen Qualität entwickelt haben willst, lässt du die Digitalisierungen von einer Online Druckerei zu Papier bringen. Das Ergebnis kann um ein Vielfaches besser sein, muss aber nicht.
Und schon kannst du dein einzigartiges Bild in den Händen halten. Gerade weil die Fotos nun so besonders sind, bietet sich die Aufbewahrung in einem passenden Fotoalbum an. Auch hier gibt es Unterschiede wie Sand am Boden. Die Wahl des richtigen Fotoalbums hängt von Anlass und Art der Fotos ab.
Fazit
Mit dieser Einführung in die analoge Fotografie für Einsteiger hast du genug Wissen, um dich selbst mal daran zu probieren. Als eingefleischter Digitalfotograf könnte es eine interessante und historische Begegnung werden.